Nun kommen einige Tipps:
Inspiration: Weihnachtsstimmung schaffen
Damit für das Weihnachtsgedicht die Ideen fließen, empfiehlt es sich, zunächst eine ruhige besinnliche Stimmung zu schaffen. Wer mag, kann in alten Weihnachtsbüchern stöbern, sich ein Hörbuch zu Weihnachten anhören, Plätzchen backen usw. Wichtig ist es, die Gedanken einfach fließen zu lassen und auf sein Bauchgefühl zu hören.
Brainstorming: Ideen sammeln und Thema festlegen
Ob mit Stift und Zettel oder Tablet, bereite dich darauf vor, eine Art Brainstorming zu erstellen. Alles, was an Gedankengängen und Ideen interessant scheint, hältst du schriftlich fest. Um die Gliederung geht es erst später. Hast du nach einer Weile einige Ideen und Stichpunkte notiert, schaust du dir die Ideen noch einmal alle an lässt sich auf dich wirken. Bei der Festlegung des Themas geht es wieder um dein Bauchgefühl.
Form: Struktur und Gliederung
Als Nächstes gilt es zu überlegen, welche Struktur und welcher Stil im Gedicht verwendet werden sollen.
Zu den formalen Merkmalen eines Gedichts gehört die Gliederung in Verse, also Gedichtzeilen, und Strophen, also die Abschnitte aus mehreren Versen.
Wichtig für die Struktur ist, dass am Ende eines Verses noch Platz ist und dass du dich bewusst dafür entscheidest, in dem nächsten Vers weiterzuschreiben.
Wenn mehrere Strophen verfasst werden, solltest du zwischen ihnen Abstand halten (Absatz), sodass die unterschiedlichen Strophen auch erkannt werden.
Wie viele Wörter das Gedicht umfassen soll, liegt am individuellen Geschmack: Ein langes Gedicht kann genauso begeistern wie ein kurzes und knackiges Gedicht. Ein Gedicht kann in Reimen verfasst werden, muss aber nicht.
Tipp: Du kannst ein schönes Gedicht als Vorlage aussuchen und dessen Gliederung und Reimstruktur für dein eigenes Gedicht übernehmen. Du kannst zum Beispiel experimentieren und den Anfang beibehalten und eine Fortsetzung mit eigenen Worten folgen lassen.