Strophen und Verse zählen, Reimform und Metrum bestimmen, sprachliche Mittel benennen und deuten – in der Klasse 6a sitzen wahre Profis, die Gedichte auf brillante Art und Weise untersuchen können.
Dann aber lautete die Aufgabe: Verfasse ein eigenes Winter- oder Weihnachtsgedicht!
Doch auch diese wahrlich nicht einfache Aufgabe meisterte die Klasse mit Bravour!
Warten auf den Heiligen Abend
Ich warte auf den Heiligen Abend,
und während ich warte,
schreibe ich ’ne Karte,
und sollte bedenken,
den Blick auf Weihnachten zu lenken.
Die Menschen warten auf den Heiligen Abend,
während sie auf all den Treppen
Geschenke durch die Kaufhäuser schleppen
und mit tollen, schönen Sachen
ihren Kindern eine Freude machen.
Man wartet auf den Heiligen Abend,
während aus dem Radio ein Lied erklingt,
und man freudig auch mitsingt,
während man schöne Bilder malt,
und am Ende über`s ganze Gesicht strahlt.
Wir warten auf den Heiligen Abend,
während wir über Märkte bummeln,
aufhören beim Spielen zu schummeln
und auch noch so ganz geheim,
versuchen noch lieber zu sein.
(Anne)
Der Weihnachtsmann
Der quietschfidele Weihnachtsmann,
zieht routiniert seine rote Hose an,
Während die Wichtel singen,
und die Rentiere aufgeregt springen,
Tritt der Weihnachtsmann ganz smart,
an zu seiner ersten Schlittenfahrt –
mit seinem weißen Rauschebart.
Auf seiner roten Wollmütze,
bildet sich durch den Schnee eine Pfütze.
In den Fenstern stehen vier Kerzen –
das erwärmt viele Herzen.
Am 24. bekommen alle schöne Geschenke,
ich bin zufrieden, glücklich, ohne dass ich viel denke.
Ich denke still an den Weihnachtsmann,
wie erschöpft er nach dem Leeren des Sackes wohl sein kann.
(Alexander)
Weihnachtstraum
Noch steht die Tanne im Wald,
doch warte nur, denn bald,
steht sie in unserem Zimmer,
mit Kerzenlichtern
und lächelnden Menschengesichtern.
Was für ein Geflimmer!
Draußen ist es kalt
unter tief unterm Asphalt,
da schlummern die Blumen,
ein riesiges Volumen.
Ein eingefrorener See,
glitzert so schön im Schnee,
es ist wie ein Traum,
man glaubt es kaum.
Und auf seinem Schlitten,
kommt der Weihnachtsmann angeritten,
bringt Geschenke mit und sieht
wie jeder Weihnachten liebt.
Nun, dieses Weihnachtsgedicht sieht ein Ende,
bitte klatscht doch in die Hände,
ich wünsche mir Applaus,
denn der Reim ist nun aus.
(Sophie)
Weihnachten
An Weihnachten, da singen wir gerne.
Siehst du dort die leuchtenden Sterne?
Jetzt brennen alle vier Kerzen.
Dieses Fest kommt nur von Herzen.
Bunte Sachen unterm Baum,
gemütlich sitzen wir im Raum.
Du wirst auch ganz oft beschenkt,
weil nun jemand an dich denkt.
Er hat so wundervolle Kugeln an,
glitzert so schön kunterbunt,
weil nur dieser tolle Baum das kann.
Ich bekam einen Weihnachtshund.
Das alles darf man nicht vergessen,
auch nicht dieses leckre Essen.
Der Weihnachtsbaum so schön geschmückt;
gern denkt man später an dieses Fest zurück.
(Alisa)
Weihnachtswunsch
Hell erleuchten jetzt die Kerzen,
mein Weihnachtswunsch,
er kommt von Herzen:
im Überfluss Zufriedenheit
und eine schöne Weihnachtszeit!
Gemütliche Weihnachten
Zeit für Liebe und Gefühl,
heute bleibt es draußen kühl.
Kerzenschein und Plätzchenduft –
Weihnachten liegt in der Luft!
(Melissa)
Winterweihnachtstraum
Wenn die Blätter runterfallen
und die Weihnachtslieder schallen,
wenn die Tiere Futter holen,
dann wird auch mal etwas gestohlen.
Wenn der erste Schnee erscheint,
dann tragen die Bäume ein weißes Kleid.
Was die Leute glücklich macht in dieser Jahreszeit,
das ist die ganze Macht der schönen Weihnachtszeit.
Alles kommt von Herzen und der Zärtlichkeit,
das ist alles, was wir brauchen in dieser Zeit.
(Lilly)
Plätzchen backen
Ich freue mich schon auf die Feier,
Ich mische Zucker, Mehl und Eier,
mit der leckeren Butter,
Die holt mir meine Mutter.
Die Nussecken machen aber viele Flecken!
Fast vergessen:
Ich muss noch den Weihnachtsmann wecken!
Nein, nicht an den Salzsteinen lecken.
Diese Plätzchen sind nicht echt,
Sagte mir eben noch Knecht Ruprecht.
Er holt gleich meine Plätzchen ab,
Das wird jetzt schon ganz schön knapp,
Wo bleibt er nur, die Kekse steh‘n bereit.
Er ist da, es ist soweit,
Weihnachten kommt bald!
(Carla)
Weihnachtsmann
Die Kerzen stehen auf vier,
bereit ist der Weihnachtsmann.
Er zieht seine rote Hose an.
Jetzt fehlt nur noch das Rentier.
Da steht er smart,
mit seinem großen, dicken Bart,
bereit für seine Fahrt.
Mit seiner dicken Mütze,
tritt er in die Pfütze,
bevor wir die Geschenke messen,
sind wir bereit fürs Essen.
Mitten im großen Weihnachtstraum
stehen die Geschenke unterm Baum.
Da fangen wir an zu singen,
bevor wir zu den Geschenken springen.
(Jonas K.)
Das gefährliche Backen
Wir haben vier Kätzchen
und sie helfen uns bei den Plätzchen.
Da holt meine Mutter
Butter
und rutscht aus,
aber dafür gibt es am Ende einen festlichen Schmaus.
Doch wir haben eine Zutat verwechselt:
Da aßen wir die Nussecken
und bekamen Flecken.
Ich fiel um und meine Mutter musste mich wecken.
(Hugo)
Winter
Bald ist Weihnachten endlich da,
und das finden alle wunderbar.
Draußen ist es kalt und klar,
wie fast in jedem Jahr.
Vor unserer Haustür liegt weißer Schnee,
und in den Häusern kocht leckerer Tee.
Kinder schreiben Gedichte
und formulieren sie wie eine Geschichte.
Nun ist das Gedicht aus,
deswegen bitte einen großen Applaus!
(Charlotte)
Die Weihnachtszeit
Weihnachten steht vor der Tür.
Kinder backen Plätzchen
und schreiben an den Weihnachtsmann ein Sätzchen.
Es wird kalt und ich glaube,
es weihnachtet bald.
Die Kinder spielen draußen
und den Duft der Plätzchen riecht man außen.
(Johanna)
Backen
Ich backe Eier
für die Feier,
Butter für meine Mutter,
Mehl für das Gel,
Nussecken für die Flecken,
die mich morgens wecken.
(Magdalena)
Zur Weihnacht war ein Tier
Zur Weihnacht war ein Reh,
dieses lief durch Schnee.
Es sprang mit allen Vieren,
ich hörte es galoppieren.
Zur Weihnacht kommt ein Rentier,
dieses kommt zu dir.
Es hat viele Geschenke,
und davon nicht nur vier.
Zur Weihnacht hoppelt ein Hase,
dieser hat ne weiße Nase.
Er hoppelt mit weichen Pfötchen
und läuft sich keine Knötchen.
(Antonius)
Der Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann trägt seine schwarzen Schuhe,
Und fährt den Schlitten durch die Nacht mit Ruhe.
Er kommt durch den Schornstein in das Haus,
da, wo nicht einmal durchkommt eine Maus.
Er legt Geschenke unter den Baum
und erscheint in manchem Kindertraum.
(Emil)
Warten auf die Weihnacht
Ich habe keine Lust auf`s Warten,
ich schreib nur noch Karten.
Ich besorgte ganz viele Sachen,
um meiner Familie Freude zu machen.
Was soll ich machen?
Ich freu mich schon auf`s Lachen.
Der Schnee wird singen,
das wird super klingen.
Der Tannenbaum lacht.
Endlich ist es soweit: Es ist Weihnacht!
(Anton)
Endlich wieder Winter
Endlich ist der Winter nah,
und der Schnee ist bald da.
Ich denke,
bald gibt es wieder Geschenke.
Alle Schneeflocken fallen im Nu,
viele Menschen schauen ihnen zu.
Ruhig fallen sie in der Kälte
aus dem schönen Himmelszelte.
(Lina)
Weihnachtstiere
Elegant laufen die Rehe
durch den Schnee,
ziehen den Schlitten
mit dem Weihnachsmann geritten.
Leise schnuppert der Hase
mit seiner Nase
an den Plätzchen,
die wir stechen.
In der Krippe stehen Schafe
begleitet von einer Harfe,
knabbern einsam vor sich hin,
weil bald die Nacht beginnt.
(Defne)
Die Weihnachtszeit
Bald ist es soweit,
überall ist Weihnachtszeit.
Der Weihnachtsmann zieht seine roten Hosen an,
ich denke nur noch an Geschenke,
ich hoff, es dauert nicht mehr allzu lang,
sonst werd ich noch vom Warten krank.
Ich zünd die Kerzen
und sie erwärmen unsere Herzen.
Von drauß vom Walde, da komm ich her,
bei uns da weihnachtet es schon sehr.
Überall auf den Tannenspitzen,
sehe ich schon die Lichtlein sitzen.
(Aurel)
Der Weihnachtsmann
Der Weihnachtsmann
zieht seine rote Hose an.
Fröhlich singt er in der Schlittenfahrt
und springt über seinen rauen Bart.
Der Weihnachtsmann
zieht seine rote Mütze an.
Und platzt in eine Pfütze.
Er erwärmt kleine Herzen,
nicht nur mit vier kleinen Kerzen.
(Till)
Lustiges Backen
Ich mache Eier
für die Feier
und auch Butter
für meine Mutter.
Das Mehl kommt noch dazu,
mit Flecken
von Nussecken,
deswegen musste mich meine Mutter wecken.
(Leonel)
Die Weihnachtszeit
Heute ist es wieder soweit,
Heute ist es Weihnachtszeit.
Nachher gehen wir auf die Straßen,
verkleidet mit den roten Nasen.
Wie Weihnachtsmann & Co. KG
warten wir auf den Schnee.
Vor uns stehen rote Kerzen
sie erwärmen unsere Herzen
in ihrem roten Kerzenschein
packen sie unsere schlechte Laune ein.
Der Baum, oh ja, er glänzt so schön,
jetzt wollen wir ihn auch noch krön`.
Kann ich überhaupt noch denken?
Ich glaub nicht, denn ich denke
nur noch an Geschenke.
Ach, was ist das für ein Tag
ein Tag, den ich besonders mag.
(Jonas W.)
Inspiriert von so viel Wortgewandtheit wurde dann noch tüchtig gemalt und gezeichnet!