Am 12. Juni besuchte Klasse 5e zusammen mit ihrer Politiklehrerin Frau Drüke und ihrer Klassenlehrerin Frau Lütticke das Düsseldorfer Rathaus.
Nach der Bahnfahrt und einem kurzen Fußweg erreichten wir das Rathaus am Marktplatz 1. Wir bewunderten zunächst das Gebäude von außen und stellten uns für ein Klassenfoto vor die „Blaue Tür“. Dann wurden wir von Frau Fregin herzlich begrüßt.
Von ihr wurden wir in den Plenarsaal geführt und dann noch einmal herzlich willkommen geheißen. Sie informierte uns über das Rathaus und darüber, wer dort arbeitet und welche Angelegenheiten besprochen werden. Sie zeigte uns ein Foto von unserem Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und später begegneten ihm sogar einige von uns und schüttelten ihm die Hand – das war ein Erlebnis!
Mit grünen und roten Karten durften wir Fragen beantworten (z.B. Wer darf überhaupt den Oberbürgermeister wählen?) und durch die Rückmeldung, ob wir richtig oder falsch lagen, erhielten wir weitere Informationen (leider dürfen wir bei der nächsten Kommunalwahl, die im September stattfinden wird, noch nicht selbst wählen, weil wir noch zu jung sind).
Bei unserem Besuch ging es aber nicht nur darum, Informationen zu erhalten; wir sollten „Demokratie lernen“. Wir taten dies, indem wir eine Sitzung nachstellten: Elisabeth schlüpfte in die Rolle der Oberbürgermeisterin und leitete eine Sitzung. Es wurde der Antrag einer Ratsfrau eingebracht, die forderte. dass die Schul- und Pausenhöfe der Schulen in Düsseldorf nicht mehr für die Pausen der Schülerinnen und Schüler genutzt werden dürfen. Wir schlüpften in die Rolle eines / einer Abgeordneten und bezogen Stellung zu dem Antrag. Zunächst schrieben wir unsere Meinung zum Vorschlag auf ein Blatt Papier, dann traten einige von uns vor das Rednerpult und trugen ihre Haltung vor. Das war aufregend, denn das Mikrofon war eingeschaltet und es gab nach jedem Beitrag kurzen Applaus. Schließlich kam es zur Abstimmung: Der Vorschlag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Nach diesem Rollenspiel bedankten wir uns bei Frau Fregin für den Besuch. Nach ein paar Fotos traten wir den Rückweg nach Benrath an. Schlussendlich war es ein erfolgreicher Tag, an dem wir viel über das Rathaus und Demokratie gelernt haben.
Von Maximilian M.
