Carla: Haben manchmal auch Eltern mitgebastelt?
Frau Drüke: Ja, auch. Das war ganz gut, insbesondere bei den kleinen Kindern, die erst einmal Vertrauen schöpfen mussten. Einige Eltern haben mitgebastelt: Sie haben eifrig gebastelt, ausgeschnitten, geklebt. Viele haben begeistert mitgemacht. (…)
Also die Kinderbetreuung war wirklich ein voller Erfolg, so ein Angebot gab es zuvor am Tag der offenen Tür nicht. Das Feedback der Eltern war durchweg positiv, denn man muss sich Folgendes vorstellen: Wenn ein Viertklässler mit seinen Eltern durch die Gänge und Räume geht, ist das sehr trubelig und wenn dann noch ein kleines Geschwisterkind dabei ist, das vielleicht erst drei oder vier Jahre alt ist, könnte das sehr anstrengend sein. Daher ist es sehr hilfreich ist, wenn man einfach sagen kann: Ich lasse jetzt mein kleines Kind in der Turnhalle und kann dann mit dem älteren Kind ganz viel angucken und auch bei dem Probeunterricht mitmachen.
Carla: Ach so, einige Kinder sind tatsächlich alleine, ohne ihre Eltern, in der Halle geblieben?
Frau Drüke: Ja, viele haben dann tatsächlich gesagt: „Wir geben unser Kind für eine Weile ab.“ Sie mussten Zettel ausfüllen mit Telefonnummer und Namen und sind dann gegangen. Und manche haben gesagt: „Nein, das möchten wir nicht, wir möchten hier ein bisschen basteln, aber wir wollen beim Kind bleiben“.
Carla: Vielen Dank für das Interview.